Seit Dezember vergangenen Jahres stehen die Ampeln für den geförderten Glasfaserausbau in der Stadt Hagen auf grün. Da ergingen nach einem komplexen Antrags- und Vergabeverfahren die Zuwendungsbescheide von Bund und Land. Heute unterzeichneten Oberbürgermeister Erik O. Schulz und Enrico Hesse vom Telekommunikationsunternehmen inexio den Kooperationsvertrag zum Ausbau.
„Damit sind wir wieder einen wichtigen Meilenstein weiter“, sagt Oberbürgermeister Erik O. Schulz und ergänzt: „In den nächsten knapp zwei Jahren werden von inexio nun rund 2.000 Adressen mit mehr als 3.600 Wohneinheiten und Unternehmen an das neue Glasfasernetz angebunden. Für all diese Standorte ist dies der Start in die Gigabitgesellschaft.“ Rund 25,2 Millionen Euro an Landes- und Bundeszuschuss fließen, um die anfallende Wirtschaftlichkeitslücke beim Ausbau zu schließen. Die Summe teilen sich Bund und Land, die Stadt Hagen muss keinen Eigenanteil leisten.
„In den nächsten Wochen erfolgt nun die Detailplanung bei uns im Haus“, erläutert Enrico Hesse, Abteilungsleiter Kommunaler Projektvertrieb bei inexio. Michael Sieve, Projektleiter bei inexio für die Stadt Hagen, ergänzt: „Danach werden wir schnellstmöglich Kontakt mit allen Hausbesitzern aufnehmen und diese sowohl ausführlich über die Baumaßnahmen als auch über die danach zur Verfügung stehenden Tarifoptionen informieren.“
Bis Ende 2021 sind rund 250 Kilometer Tiefbau erforderlich, um die Glasfaserkabel bis zu den Hausanschlüssen zu verlegen. Neben den privaten Haushalten im Projektgebiet profitieren auch 55 Schulen und zahlreiche Unternehmen. Welche Adressen im Rahmen des Glasfaserprojektes ausgebaut werden sollen, kann auf www.hagen.de/breitbandausbau (Meine Adresse prüfen...) nachgelesen werden. Informationen zu den Glasfasertarifen von inexio finden Interessierte unter www.inexio.net.
Im Rahmen der Vertragsunterzeichnung dankte Oberbürgermeister Erik O. Schulz noch einmal ausdrücklich dem TÜV Rheinland für die technische und der Kanzlei Muth & Partner für die juristische Expertise und die erfolgreiche Zusammenarbeit in dem sehr anspruchsvollen Förderantrags- und Vergabeverfahren.